Jeder Kreativling kennt das: Um etwas erschaffen zu können, um neue Ideen zu erhalten und wieder die Kraftquelle der Ideen in sich zu finden, braucht man auch einmal eine Pause von der Kreativität. Eine Kreativ-Pause sozusagen. Oder als Alternative eine Anregung in einem anderen Bereich, der garantiert nichts mit der alltäglichen Kreativ-Arbeit zu tun hat.
Kreativ-Pause an der Töpferscheibe
Diesen Sommer nahm ich mir so eine Kreativ-Pause, mit einem Töpferkurs, unter anderem an der Drehscheibe. An der Drehscheibe kann man wunderbar abschalten. Einfach die eigenen Sinne verstärkt spüren lassen: Wie fühlen sich Wasser und Ton an, wie kann man sie formen und wie die Form (er)halten. Das ist als Anfänger gar nicht so einfach. Trotzdem hielt ich zum Ende des Kurses so etwas wie ein kleines „Gesellenstück“ in den Händen: eine gelbe niedrige Schale mit fast perfekter Form.
Was noch an der Drehscheibe heraus kam, sieht man auf den folgenden Bildern:
Nebenbei ein Geburtstagskind beglücken
Praktisch, wenn man dabei auch noch einen Geburtstagswunsch abarbeiten kann. Neue Espressotassen wünschte sich der Herr des Hauses. Diese habe ich nicht an der Drehtscheibe gefertigt, sondern von Hand mit Ton aufgebaut. Also zuerst eine Tonkugel geformt und diese dann nach und nach mit dem Daumen immer weiter ausgehöhlt, bis eine Tassenform entstanden war. Auch die Henkel wurden von Hand drangesetzt. Passend dazu gab es von der Drehscheibe noch ein Zuckerschälchen.
Wie gefallen euch meine ersten Töpfer-Versuche? Wenn euch diese inspiriert haben, könnt ihr euch hier die Bilder und den Artikel auf Pinterest pinnen.